DER AHAUSER - das digitale Stadtportal für Ahaus

Den „Ahauser“ gibt es bereits seit über 25 Jahren – und wir halten euch täglich mit aktuellen Nachrichten auf dem Laufenden.
Erlebnisreiches Juli-Wochenende in Ahaus: Von Schlager bis Gartenführung!
Vandalismus im Ahauser Schlossgarten: Pumpenhebel am Spielplatz beschädigt
Herausforderung bravurös gemeistert!
„Hello again“ hießt es am Donnerstag (3. Juli), als die Gruppen des Herausforderungprojektes aus
allen Himmelsrichtungen wohlbehalten wieder am AHG eintrafen. Der Empfang auf dem Schulhof
erfolgte nicht nur musikalisch, sondern auch in Form einer Abkühlung durch einen Wassersprenger
und durch Wassereis. Die Eltern konnten ihre teils zwar erschöpften, aber sehr glücklichen Kinder
nach 11 Tagen der Abwesenheit wieder in die Arme schließen. Am Freitagmorgen gab es bei einem
gemeinsamen Frühstück die Gelegenheit, sich über die Projekte auszutauschen. Schnell wurde
deutlich, dass trotz anfänglicher Skepsis bei einigen Teilnehmenden und einigen Schwierigkeiten,
die es zu überwinden galt, bei allen Gruppen ein sehr positives Fazit gezogen wurde. Die
Begeisterung über das Geschaffte war in allen Gesprächen zu hören und auf vielen Gesichtern
abzulesen.
Die Projekte waren sehr vielfältig: einige Gruppen zog es ans Meer (Texel und deutsche
Nordseeküste), wo sie in Ferienwohnungen oder auf Campingplätzen nächtigten. Die Reise dorthin
wurde teils komplett mit dem Fahrrad, teils auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt.
Einige Gruppen blieben in der Nähe von Ahaus, wobei sie entweder feste Übernachtungsplätze
hatten oder mit dem Fahrrad Campingplätze oder Unterkünfte bei Freunden oder Verwandten
ansteuerten. Eine Gruppe unternahm von einer Schützenhalle im Sauerland aus Wanderungen und
Ausflüge in die Umgebung. Eine andere Gruppe erkundete mit dem Fahrrad die Eifel. Weitere Ziele
waren: Luxemburg, Neu-Bamberg und Würzburg. Auch eine Städtetour (Köln, Bremen, Hannover)
wurde absolviert. Die besondere Herausforderung hierbei war es, das Sprühen von Graffiti in
Workshops zu erlernen und auch selbständig legal zu realisieren.
Wie schafft man es mit 10 € inklusive Übernachtung auszukommen? Trotz des kleinen Budgets
gelang es einigen Gruppen sogar mit einem Plus in der Kasse nach Hause zu kommen!
Viele Campingplätze boten gegen kleine Hilfsangebote Vergünstigungen an. Kostenlose
Übernachtungen gab es nicht nur bei Freunden oder Verwandten, sondern auch in Jugendzentren
und Pfarrheimen. Auch durch das selbst Kochen, durch Einladungen oder auch das Nutzen der App
„Too good to go“gelang es, Geld zu sparen.
Besonders beeindruckt waren die Schülerinnen und Schüler von der Freundlichkeit und
Hilfsbereitschaft von Fremden, die meist großes Interesse an dem Projekt „Herausforderung“
zeigten.
Ein großes Dankeschön gilt den Eltern, die das Projekt an der ein oder anderen Stelle tatkräftig
unterstützten, sowie den Companions (in diesem Zusammenhang sei auch dem Canisiusstift sehr
herzlich gedankt), der Unterstützung durch das Team von „Herausforderung – einfach machen“ und
unserem Kollegium, das auf sehr vielfältige Weise zum Gelingen des Projektes beitrug. Der größte
Dank gebührt der Mittelstufenkoordination, die die Organisation verantwortete, insbesondere
Markus Hemsing, der stets an das Projekt glaubte, bei Schwierigkeiten die Nerven behielt und für
alle Probleme eine Lösung fand.
Zum Schluss bleibt nur, euch Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 zu gratulieren, dass
ihr euch als erste am AHG auf das Projekt eingelassen und es sehr selbständig organisiert und
durchgeführt habt. Ihr dürft zu Recht sehr stolz auf euch sein, die Herausforderung so toll
gemeistert zu haben
Verabschiedung von Lars Vogel am AHG
Am Donnerstag, den 10. Juli 2025, verabschiedete das Alexander-Hegius-Gymnasium Ahaus seinen stellvertretenden Schulleiter, Herrn Lars Vogel, im Rahmen der Dienstbesprechung durch den Schulleiter und das Kollegium. Nach über sechs Jahren engagierter Arbeit am AHG wird Herr Vogel zum neuen Schuljahr 2025/2026 die Leitung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Stadtlohn übernehmen.
Seit dem 11. Februar 2019 war Herr Vogel als stellvertretender Schulleiter tätig und hat in dieser Zeit das Schulleben am AHG entscheidend mitgestaltet. Besonders hervorzuheben ist seine Leitung der Arbeitsgruppe „AHG 4.0“, in der Eltern, Schüler:innen und Lehrkräfte gemeinsam Ideen und Konzepte für die Zukunft der Schule entwickelten. Unter seiner Führung entstanden zahlreiche Impulse, die das AHG nachhaltig geprägt haben.
Herr Vogel war nicht nur ein Vordenker, sondern auch ein leidenschaftlicher Förderer der Schulgemeinschaft. So initiierte und unterstützte er Veranstaltungen wie das Drachenbootrennen 2022, das unter dem Motto „alle_in_einem_Boot“ ein unvergessliches Gemeinschaftserlebnis für die gesamte Schulfamilie wurde. Auch das seit 2023 etablierte gemeinsame Schulfrühstück geht auf seine Initiative zurück – ein Format, das den Austausch und das Miteinander im Schulalltag stärkt.
Darüber hinaus pflegte Herr Vogel eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Abteilungen der Stadt Ahaus und vertrat das AHG stets kompetent und engagiert nach außen. Für Kolleg:innen und Schüler:innen hatte er dabei immer ein offenes Ohr – sei es bei schulorganisatorischen Fragen, persönlichen Anliegen oder neuen Ideen.
Die gesamte Schulgemeinschaft des AHG bedankt sich herzlich bei Herrn Vogel für seinen unermüdlichen Einsatz, seine Menschlichkeit und seine visionäre Arbeit. Für seine neue Aufgabe als Schulleiter in Stadtlohn wünschen wir ihm von Herzen alles Gute, viel Erfolg und Freude an der neuen Wirkungsstätte.
Lieber Herr Vogel – Danke für Alles!
Aufbruch ins Unbekannte: Start des Projektes „Herausforderung – Einfach machen“
Am 23. Juni 2025 fiel der Startschuss für das Projekt „Herausforderung – Einfach machen“, an dem die Jahrgangsstufe 9 teilnimmt. Am Montagmorgen um 9:00Uhr verabschiedete sich die gesamte Schulgemeinschaft feierlich von den Schüler:innen der Jahrgangsstufe 9. Mit dieser feierlichen Zeremonie starteten die Jugendlichen in ein außergewöhnliches Abenteuer: Das Projekt „Herausforderung – Einfach machen“ führt sie für 11 Tage aus dem gewohnten Lernumfeld Schule heraus.
Vom 23. Juni bis 4. Juli 2025 haben die jungen Teilnehmer:innen die Gelegenheit, in Kleingruppen selbst geplante Projekte umzusetzen. Dabei stehen nicht ausschließlich die Erfolge im Vordergrund, sondern vor allem das gemeinsame Bewältigen schwieriger und ungewohnter Aufgaben. Ziel ist es, in einer Umgebung fernab klassischer Unterrichtsinhalte neue Erfahrungen zu sammeln und an den Herausforderungen zu wachsen.
Das Projekt fordert die Jugendlichen ausdrücklich dazu auf, ihre Komfortzone zu verlassen. Ob bei handwerklichen, kulturellen oder sozialen Aktivitäten – jede Gruppe hat die Freiheit, ihre eigenen Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Diese handlungsorientierte Herangehensweise fördert Fähigkeiten wie Teamarbeit, Selbstorganisation und Problemlösungskompetenz, die im regulären Schulalltag oft zu kurz kommen. Solche Kompetenzen sind jedoch von großer Bedeutung für die spätere Berufsorientierung und das Leben an sich.,
Schulsozialarbeiterin Schilan Omar, die als Coach und im Auswahlkomitee mit dabei war, betonte, dass es nicht nur um das reine „Machen“ geht, sondern um das Durchleben von Prozessen, in denen Fehler gemacht, diskutiert und am Ende überwunden werden. „Wir möchten, dass die Jugendlichen erleben, wie wertvoll es sein kann, wenn man sich selbst herausfordert – denn oft liegt genau dort das Potenzial, über sich hinauszuwachsen“, erklärt der Mittelstufenkoordinator Markus Hemsing.
Die Schulgemeinschaft blickt gespannt auf die Rückkehr der Neuntklässler:innen. Es sind nicht nur die projektierten Aktivitäten, sondern vor allem die persönlichen Erfahrungen und neu gewonnenen Sichtweisen, die nachhaltig wirken werden. Mit dem Abschluss des Projekts kehren die Jugendlichen nicht nur mit erarbeiteten Kompetenzen, sondern auch mit Geschichten, Erlebnissen und einer gestärkten Persönlichkeit in ihren Alltag zurück.
Dieses Projekt setzt ein starkes Zeichen: Lernen außerhalb des Klassenzimmers bietet den jungen Menschen die Möglichkeit, sich in realen Lebenssituationen zu erproben und wertvolle Einsichten zu gewinnen – eine Investition in ihre persönliche und berufliche Zukunft.